ALPHA / ELFIE

Auf der Suche nach einer Gefährtin für unseren Huskymix Rüden sind wir auf die Tierhilfe Ungarn gestoßen. Uns war wichtig, dass sich die Hunde bei einem gemeinsamen Spaziergang beschnuppern können und die Sympathie so getestet werden kann. Unser Wunsch war eine ähnlich bewegungsfreudige Gefährtin für unseren Rüden Balua, die für weitläufige Spaziergänge quer durch den Wald bereit ist. Wir haben uns keinen Rassehund vorgestellt, aber Huskymädchen Alpha hat uns sofort gut gefallen und sie ist ganz selbstverständlich mit uns in Karmacs am nahegelegenen Feld losspaziert. Genauso selbstverständlich ist sie dann ins Auto gestiegen und damit los in ihr neues Leben gestartet, wo sie ab nun Elfie heißt.

Unser Rüde Balua, den wir aus der Slowakei adoptiert haben, ist ein geprüfter Therapiebegleithund im Projekt Hundesicherheitstraining für Kinder und Jugendliche. Daher war es naheliegend zu schauen, ob auch Elfie an so einer Tätigkeit Gefallen finden könnte. Da wir im Familienkreis einige Kinder haben, war schnell klar dass sie mit ihnen sehr schnell „connecten“ kann und dabei stets zärtlich und vorsichtig ist. Aktuell bereiten wir uns mit Elfie auf die staatliche Therapiebegleithundeprüfung vor und auf den Übungseinsätzen hat sie schon etliche Herzen erobert. Ein Traumhund durch und durch 💗

Unser Fazit: Wir würden jederzeit wieder einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim übernehmen. Bei der Tierhilfe Ungarn hatten wir die Chance, im Vorfeld wichtige Informationen zu erhalten und unsere Favoritin vor Ort in ausreichend Ruhe kennenzulernen. 100% Empfehlung für alle noch Untenschlossen!

LENNY

Ich habe letztes Jahr kurz vor Ostern lediglich meine Bekannte nach Karmacs begleitet, die dort mit ihrem Patenhund Simba regelmäßig Gassi geht.
Ich selbst war noch nicht bereit für einen neuen Hund, zutief saß noch der Schock aufgrund des völlig überraschenden und unerwarteten Todes meiner
„Seelengefährtin“ Luna.

Während Simba ausgehfertig gemacht wurde, drehte ich eine Runde durchs TH. An einem Gehege sprangen 2 Hunde herum und kamen auch ans Gitter.
Ich schaute ihnen eine Weile zu und ich weiß bin heute nicht WARUM ich mich daraufhin erkundigte, wie denn der eine heißt und wie alt er ist.
Rein optisch sprang kein Funke rüber und wie gesagt, ich wollte auch noch keine neuen Hund. Das Alter war etwas mehr, als ich mir wünschte (8 Jahre)
aber als ich den Namen hörte, Hope, geschah irgendwas. Hoffnung war genau das, was ich brauchte, um nicht depressiv zu werden.
Nach einem gemeinsamen Gassigang hab ich mich noch bzgl. Katzenverträglichkeit erkundigt, worüber man mir aber nichts sagen konnte und
überhaupt: „sie sei ja schon vermittelt und würde am Freitag abgeholt“. Woraufhin ich erstmal in Tränen ausbrach. Aber wie das Schicksal es so haben wollte, entschieden sich diese Leute für einen anderen Hund und Hope, war wieder „zu haben“.

Bei der Abholung sprang sie freudig ins Auto (sie liebt Autofahren und wenn möglich täglich) und auch die kurze Fahrt verlief ohne Probleme.
Zu Hause angekommen, bei der Türe rein und rauf auf die Couch. Sie muss also schon mal ein Zuhause gehabt haben, wo sie auf die Couch durfte.
Als die Katze kam, hat sie diese beäugt und ich hab lediglich gesagt, das ist Gipsy, sie gehört zu uns, hat ältere Rechte etc. etc. Die Katze war sehr irritiert
über den neuen Hund und hat sich schlimmer angestellt als Hope. Es gab aber nie ein wirkliches Problem. Ich denke auch, Hope kennt wohl ein Leben mit Katzen, denn ich habe noch eine andere draußen, die mir zugelaufen ist und versorgt wird. Auch dieser Katze tut sie nichts und wir gehen sogar
manchmal zu dritt spazieren. Kommt allerdings eine fremde Katze in den Garten wird diese erfolgreich verjagt, ebenso wie Katzen, denen wir draußen begegnen.

Alle Befürchtungen die ich hatte, haben sich nicht bewahrheitet. Mein Grundstück hat nur vorne zur Straße einen Zaun, nach hinten zu den Feldern ist alles offen.
Hatte eine Schleppleine besorgt, für alle Fälle, aber Hope bleibt immer in der Nähe und wenn sie mal außer Sichtweite ist und ich sie rufe, kommt sie sofort angerannt.
Auch das stundenweises Alleinsein ist kein Problem, was allerdings selten vorkommt.
Ich gehe ohne Leine mit ihr spazieren und benutze diese nur in der Stadt. Für mich ist sie fast „zu brav“. Folgt aufs Wort und will nur lieb sein.
Zur Gehorsamkeit wurde sie wohl gedrillt. Werde ich mal etwas lauter, weil ich mit den fremden Katzen im Garten schimpfen, krümmelt sie sich gleich zusammen
und schaut verängstigt. Da hat sie wohl schlechte Erfahrungen gemacht.
Den Jagdtrieb hat sie wohl nach wie vor, aber hält sich in Grenzen. Ich versuche immer vorauszuschauen, ob irgendwo ein Reh in Sicht ist. Einmal ist sie einem
hinterher und da half auch das Rufen nichts. Aber der Vorsprung war zu groß und sie gab ziemlich schnell auf. Wildgerüche nimmt sie zwar auf, verfolgt
die Spuren aber nicht sondern bleibt bei mir auf dem Weg.

Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Hope ist einfach wunderbar, war meine Rettung und ich bin mir sicher, dass da eine „höhere Gewalt“ im Spiel war, die
uns zusammengeführt hat.

HOPE

Ich habe letztes Jahr kurz vor Ostern lediglich meine Bekannte nach Karmacs begleitet, die dort mit ihrem Patenhund Simba regelmäßig Gassi geht.
Ich selbst war noch nicht bereit für einen neuen Hund, zutief saß noch der Schock aufgrund des völlig überraschenden und unerwarteten Todes meiner
„Seelengefährtin“ Luna.

Während Simba ausgehfertig gemacht wurde, drehte ich eine Runde durchs TH. An einem Gehege sprangen 2 Hunde herum und kamen auch ans Gitter.
Ich schaute ihnen eine Weile zu und ich weiß bin heute nicht WARUM ich mich daraufhin erkundigte, wie denn der eine heißt und wie alt er ist.
Rein optisch sprang kein Funke rüber und wie gesagt, ich wollte auch noch keine neuen Hund. Das Alter war etwas mehr, als ich mir wünschte (8 Jahre)
aber als ich den Namen hörte, Hope, geschah irgendwas. Hoffnung war genau das, was ich brauchte, um nicht depressiv zu werden.
Nach einem gemeinsamen Gassigang hab ich mich noch bzgl. Katzenverträglichkeit erkundigt, worüber man mir aber nichts sagen konnte und
überhaupt: „sie sei ja schon vermittelt und würde am Freitag abgeholt“. Woraufhin ich erstmal in Tränen ausbrach. Aber wie das Schicksal es so haben wollte, entschieden sich diese Leute für einen anderen Hund und Hope, war wieder „zu haben“.

Bei der Abholung sprang sie freudig ins Auto (sie liebt Autofahren und wenn möglich täglich) und auch die kurze Fahrt verlief ohne Probleme.
Zu Hause angekommen, bei der Türe rein und rauf auf die Couch. Sie muss also schon mal ein Zuhause gehabt haben, wo sie auf die Couch durfte.
Als die Katze kam, hat sie diese beäugt und ich hab lediglich gesagt, das ist Gipsy, sie gehört zu uns, hat ältere Rechte etc. etc. Die Katze war sehr irritiert
über den neuen Hund und hat sich schlimmer angestellt als Hope. Es gab aber nie ein wirkliches Problem. Ich denke auch, Hope kennt wohl ein Leben mit Katzen, denn ich habe noch eine andere draußen, die mir zugelaufen ist und versorgt wird. Auch dieser Katze tut sie nichts und wir gehen sogar
manchmal zu dritt spazieren. Kommt allerdings eine fremde Katze in den Garten wird diese erfolgreich verjagt, ebenso wie Katzen, denen wir draußen begegnen.

Alle Befürchtungen die ich hatte, haben sich nicht bewahrheitet. Mein Grundstück hat nur vorne zur Straße einen Zaun, nach hinten zu den Feldern ist alles offen.
Hatte eine Schleppleine besorgt, für alle Fälle, aber Hope bleibt immer in der Nähe und wenn sie mal außer Sichtweite ist und ich sie rufe, kommt sie sofort angerannt.
Auch das stundenweises Alleinsein ist kein Problem, was allerdings selten vorkommt.
Ich gehe ohne Leine mit ihr spazieren und benutze diese nur in der Stadt. Für mich ist sie fast „zu brav“. Folgt aufs Wort und will nur lieb sein.
Zur Gehorsamkeit wurde sie wohl gedrillt. Werde ich mal etwas lauter, weil ich mit den fremden Katzen im Garten schimpfen, krümmelt sie sich gleich zusammen
und schaut verängstigt. Da hat sie wohl schlechte Erfahrungen gemacht.
Den Jagdtrieb hat sie wohl nach wie vor, aber hält sich in Grenzen. Ich versuche immer vorauszuschauen, ob irgendwo ein Reh in Sicht ist. Einmal ist sie einem
hinterher und da half auch das Rufen nichts. Aber der Vorsprung war zu groß und sie gab ziemlich schnell auf. Wildgerüche nimmt sie zwar auf, verfolgt
die Spuren aber nicht sondern bleibt bei mir auf dem Weg.

Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Hope ist einfach wunderbar, war meine Rettung und ich bin mir sicher, dass da eine „höhere Gewalt“ im Spiel war, die
uns zusammengeführt hat.

LUNA / VICKI

Ende August 2023 machten wir unsere erste Wohnmobilreise von Holland nach Ungarn, um Familie zu besuchen. Als wir auf einem Hof gegenüber von unseren Verwandten ankamen wurden wir von einer wunderschönen Hündin lieb begrüßt. Wir dachten, sie würde zu dem Hof gehören, doch es stellte sich heraus, dass die Hündin keinen Besitzer hatte. Und von dem Tag an wich sie nicht mehr von unserer Seite – schlief jeden Tag vor unserem Wohnmobil. Wir nannten sie Luna und ich war sofort begeistert von ihr und wollte meinen Mann überreden, sie aufzunehmen.

Als wir sie nach 4 Tagen doch da gelassen haben, hat sie mich angeschaut mit einem Blick!!!! „Aber du doch nicht du – lässt mich doch nicht alleine??“

Als wir dann nach unsere Reise nach Slowenien und Kärnten doch über Ungarn gefahren sind, um sie zu holen, haben wir bemerkt, dass Luna schwanger war. Und so konnten wir sie nicht den weiten Weg mit nach Hause nehmen.

Mein Schwager versprach mir, sich um Luna zu kümmern und sie bis zu ihrer Geburt in einem Tierheim unterzubringen, damit sie ihre Welpen zur Welt bringen konnte. Wir hinterließen auch Geld für ihre Versorgung und mein Schwager fuhr 75 Kilometer weit in ein Tierheim, wo er meinte, dass Luna gut versorgt werden würde. Wir verließen Ungarn, um wieder nach Hause nach Holland zu fahren. Doch für mich stand fest, ich würde wiederkommen, um Luna zu holen und ihr ein Zuhause zu schenken – immer wieder hatte ich ihren traurigen Blick in meinem Kopf, als wir sie in Ungarn verließen. Egal wo wir auf dem Heimweg waren und weiter auch zu Hause und wen wir trafen, ich erzählte jedem von ihr… Doch es kam alles anders. Ich habe WhatsApp Kontakt gehabt mit dem Tierheim, aber das war sehr mühsam und ich habe dann nach mehrmaligem fragen endlich in November ein Bild von ihr mit den 5 Welpen in einem Plastikkorb bekommen. Da sahen die alle sehr krank aus. Voller Sorge wollte ich versuchen, ihnen aus der Ferne zu helfen.

Meine Schwägerin (sie ist Ungarin) hat angerufen plötzlich hieß es, Luna wäre zusammen mit all ihren Welpen adoptiert worden. Das ließ mir keine Ruhe, weil ich diese Geschichte einfach nicht glauben konnte. Dann hat der Sohn vom Tierheimbesitzer in einer WhatsApp den Namen von Karmacs erwähnt. Mittlerweile stellte sich heraus, dass es sich hier um eine Auffangstation handelte und der Besitzer Luna an ein Tierheim „in der Nähe“ weitergegeben hatte und er hat erzählt dass die Hunden am Waldrand gefunden waren und er keinen Platz hatte. Da waren sie aber schon 10 Wochen bei ihm. Ich wollte nicht aufgeben und suchte weiter. Meine Suche führte mich zur Tierhilfe für Ungarn (jetzt Tierhilfe HUNDert von Millionen). Niemand hatte etwas von einer Luna gehört, doch Angela, mit der ich in Kontakt trat, erzählte mir von einer Hündin, die mit ihren 5 Welpen aus der Auffangstation von Anna übernommen worden war. Die Hündin hatte den Namen Vicki erhalten und ich bat Angela darum, mir ein Foto zu schicken. Und wirklich, es handelte sich um „meine“ Luna! Ich war überglücklich! Anna pflegte die Welpen und Luna gesund! Und alle Welpen fanden bald ganz tolle Besitzer in Österreich.

Mittlerweile hatte ich meinen Mann auch davon überzeugt, dass wir Luna/Vicki ein Zuhause schenken würden. Und so machten wir uns im Jänner 2024 wieder auf den Weg nach Ungarn! Auch diese Reise sollte nicht ganz ohne Hindernisse verlaufen – lief uns doch ein Reh in unser Auto! Doch nichts konnte uns davon abhalten, Karmacs und Luna endlich zu erreichen!

Die Wiedersehensfreude war groß und zwei Tage später fuhren wir zusammen mit Luna in unserem Leihauto zurück nach Hause nach Holland! Wir haben fast ein halbes Jahr gebraucht aber es hat sich gelohnt für die ganze Familie, und immer noch jeden Tag den ganzen Tag😊

Wir haben viel Glück gehabt!